Wanderratten

Wanderratten sind Nagetiere, die weltweit vorkommen und in der Nähe von menschlichen Siedlungen leben. Sie sind häufig in Städten und Vorstädten anzutreffen. Ihren Namen haben sie erhalten, weil sie gerne in der Nähe von Wasser leben und entlang von Flüssen, Kanälen und Entwässerungsgräben wandern.

Aussehen

Wanderratten haben eine graubraune Fellfarbe und einen schlanken Körperbau mit langem Schwanz. Sie haben eine Länge von 20 bis 30 cm und ein Gewicht von 150 bis 500 Gramm. Wie alle Nagetiere haben sie große Nagezähne, die ständig nachwachsen.

Ernährung

Wanderratten sind Allesfresser und ernähren sich von Müll, Obst, Nüssen und Samen. Sie fressen aber auch Fleisch und Insekten und sind daher auch in der Lage, Kadaver von Tieren zu verwerten. Sie haben einen ausgezeichneten Geruchssinn und können riechen, wo Nahrung versteckt ist.

Fortpflanzung

Wanderratten erreichen ihre Geschlechtsreife mit etwa vier Monaten und vermehren sich das ganze Jahr über. Sie können bis zu fünfzehn Junge pro Wurf haben, die nach etwa drei Wochen geboren werden. Wenn die Jungen sechs Wochen alt sind, sind sie geschlechtsreif und können sich selbst vermehren.

Ratten als Schädlinge

Wanderratten sind sowohl Gesundheitsschädling, also auch Material- und Vorratsschädling.

Wanderratten können über 100 Krankheiten und Pathogene als Vektoren übertragen, wie zum Beispiel Leptospirose, Hantavirus und Salmonellose, Tollwut und Pest. Sie können auch andere Parasiten wie Flöhe, Läuse und Milben tragen.

Sie können durch ihre Aktivitäten in Gebäuden, wie das Nagen an Kabeln und Holz, Schäden an Eigentum verursachen und legen unter anderem die IT-System lahm.

Zudem führt das Annagen von Nahrungsmitteln dazu, dass diese nicht mehr verwendet werden können.

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